Förderkreis „Neue Orgel für Marien“

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LOGONUTZUNGSKONZEPT

Die Marienkirche hat sich als sowohl kirchlich als auch touristisch genutzte Bernburger Stadtkirche inzwischen gut etabliert. Mit Unterstützung durch Bund, Land und Kommune wurden über 10 Millionen Euro seit dem beginn der Restaurierung 1990 investiert.

Die in den meisten Monaten des Jahres geöffnete Stadtkirche wird von ca. 6000 – 8000 Besuchern jährlich besucht. Dabei sind die ca. 10 – 12 Konzerte, Ausstellungen u.a. öffentliche Veranstaltungen genauso maßgebend, wie an die Gemeinde herangetragene Wünsche nach Führungen durch unsere über 800 Jahre alte Kirche. Hier gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen der Bernburger Stadtinformation, der Stadtverwaltung und unserer Kirchgemeinde.

Neben den wöchentlichen Gottesdienstbegleitungen wird die neu aufgebaute Röverorgel also für Konzerte genutzt werden. Größere Chorwerke des Barock und der Romantik könnten nun durch den Gemeindekantor und den Kreiskirchenmusiker und in Bernburg beheimatete Laienchöre eingeplant werden. Hier existiert bereits eine rege Zusammenarbeit Eine eigene Reihe von regelmäßigen Orgelkonzerten ist denkbar, hier gibt es in  Bernburg noch kein vergleichbares Angebot. Schließlich könnte schon bei der Restaurierung eine Gestaltung als „gläserne Orgel“ berücksichtigt werden. Hier würden Einblicke in das Orgelinnere mittels Plexiglasöffnungen den Besuchern ermöglichen, das Prinzip der Pneumatik und damit der einzigartigen und spannenden Traktur zu verstehen. Eine solche Orgel wäre bisher einmalig. Bergleitende Schautafeln über die Funktionsweise einer Orgel wären aufzustellen. So ergibt sich für später die Möglichkeit spezielle Orgelführungen anzubieten gerade auch für Schulklassen. Da unsere Kirche ohnehin regelmäßig für stadtgeschichtlich und baugeschichtlich orientierte Führungen angefragt wird, wäre hier ein sinnvoller weiterer Angebot möglich.

An bestehende Kontakte zu mit unserer Gemeinde partnerschaftlich verbundene Künstlern und Ensembles, z.B. die Alsfelder Kurrende wäre anzuknüpfen. Die dann vorhandene Röverorgel wird dazu beitragen diese Kontakte auszuweiten. Auch auf europaweit bekannte und renommierte Organisten wäre dann zuzugehen.

Die Zusammenarbeit mit der Bernburger Musikschule für Orgelunterrichtsangebote wäre zu prüfen.

Hinzuweisen wäre an dieser Stelle auch auf den ursprünglichen Orgelbaumeister Röver, der von seiner in Zerbst gelegenen Werkstatt aus zwischen 1880 und 1920 eine ganze Reihe von Orgeln in der Region gebaut hat und hier kein Unbekannter ist. So kann von einem besonderen Interesse an seiner speziellen Art des Orgelbaues ausgegangen werden, welches für eine möglichst umfassende Nutzung der Orgel in ihrer denkmalgerechten Restaurierung nützlich sein wird.

Insgesamt wird die Profilierung klarer und die Bekanntheit unserer Kirche durch das Vorhaben breiter werden. Das auch internationale Interesse von Künstlern und Ensembles hier aufzutreten wird zunehmen. Die im Jahr 1990 begonnene Restaurierungsphase der Bernburger Marienkirche würde vollendet.


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